Montag, 4. Juni 2012

Meine Reise in den Himalaya - eine K.O. Erfahrung


Da sitze ich mal wieder. Ein neuer Blogeintrag. Diesmal über den wohl verrücktesten, extravagantesten, spannendsten, ereignisreichsten, anstrengendsten, atemberaubendsten, wahnwitzigstens und nervenaufreibendsten Urlaub meines Lebens. Ich habe zwar erst 3 Sätze geschrieben, aber bei all den Erlebnissen während meines insgesamt (Hin und Rückfahrt mit ein berechnet) 8 tägigen Urlaubs im Himalaya (Zwischenstationen waren die Stadt Darjeeling im Bundesstaat West Bengal und die Städte Jorethang und Pelling im Bundesstaat Sikkim), denke ich, dass ich mir weitere einleitende Worte sparen kann, da der Blog wohl ohnehin lang genug werden wird. Damit also gleich zu meinem ersten Tag.

-Damit man sich in die Situationen, welche ich an jeweiligen Tagen erlebt habe, besser hineinversetzen kann, werde ich aus meiner Urlaubszusammenfassung eine Geschichte in Präsens machen. Ebenfalls anmerken möchte ich, dass -auch wenn ich einen gewissen Hang zur Dramatik beim Schreiben habe- ALLES was ihr hier lesen werdet, sich so tatsächlich zugetragen hat (auch wenn man das so manches Mal vielleicht nicht sofort ganz glauben kann).

Wir schreiben Sonntag, den 20. Mai. Es ist früher Nachmittag. Mir steht eine insgesamt 32 stündige Zugfahrt nach New Jalpaiguri, einer Stadt im Nordosten Indiens und im Bundesstaat West Bengal gelegen, bevor. Allerdings werde ich nach ca. 20 Stunden in Kalkutta ankommen, wo ich ein wenig Zeit verbringen werde, bevor mein Anschlusszug nach New Jalpaiguri kommt. Ich habe noch nie ein Lunchpaket für eine 32 stündige Zugfahrt zusammengestellt, darum denke ich „Lieber zu viel als zu wenig“. -Kurzer Dazwischenruf aus der tatsächlichen Gegenwart: im Nachhinein betrachtet hätte das Essen wahrscheinlich auch für eine Woche gereicht.- Reisepass, warmes Gewand, ein gutes Buch, Zugtickets, und was man halt sonst so für solche Reisen benötigt, wird noch ein letztes Mal gecheckt, und schon geht’s mit der Autorikscha ab Richtung Bahnhof. Der Zug kommt halbwegs rechtzeitig, alles ist in bester Ordnung. Ich hole mein Zugticket heraus, meine Augen wandern zu der Stelle auf dem Ticket, auf welcher im Normalfall die Waggon- und Sitznummer steht. „PQWL 180“ steht da. Hm… ich fasse mir ans Kinn. „PQWL 180? Was kann das bedeuten?“ grüble ich. Ich renne zu 10 verschiedenen Leuten und frage sie, ob sie mir vielleicht erklären könnten, was das zu bedeuten hat. Fast überall die gleiche Reaktion – die Unterlippe wird rausgestreckt, die Schultern hochgezogen und leicht mit dem Kopf geschüttelt. Toll. Der Zug fährt los. Ich steige einfach mal ein und entschließe mich den Schaffner zu konsultieren. Der ist zum Glück bald gefunden. Zwar -so wie die 10 Genossen vor ihm- kaum der englischen Sprache mächtig, aber immerhin dazu im Stande ein paar Worte von sich zu geben, höre ich aus einem daher gefaselten Gemisch aus Englisch und Hindi schließlich die Wörter „Waiting List“ und „Not Available“ heraus. Mehr ist dem Mann auch nicht zu entlocken. Ich blicke nochmal auf mein Zugticket. „PQWL“. Hmm… und plötzlich dämmert es mir. Das „WL“ in „PQWL“ steht wohl für „Waiting List“, und 180 für den Platz, den ich auf dieser Liste einnehme. Dieser Gedanke lässt mich nervös werden. Anfänglich meiner `Waiting List Theorie` nur eine Vermutung zu Grunde liegend, wird mir ein paar Minuten später, von einem netten, gut Englisch sprechenden Ehepaar, meine Theorie bestätigt. Ich stehe auf einer Waiting List für einen freien Platz, und muss von Zeit zu Zeit einfach beim Schaffner nachfragen, ob ein Platz frei geworden ist. In der Zwischenzeit, so beruhigt mich das freundliche Ehepaar, kann ich aber ruhig in ihrem Sleeper Abteil Platz nehmen. So ganz beruhigen kann ich mich aber nicht. Ich wusste noch nicht mal, dass es so was wie eine Waiting List gibt - heißt das jetzt, dass die Möglichkeit besteht, dass ich für die kommende Nacht gar keinen Schlafplatz bekomme? „Ach was Unsinn, der Mann, bei dem du vor einem Monat das Ticket gekauft hast, hätte dich bestimmt daraufhin gewiesen, dass du mit diesem Ticket möglicher Weise keinen Schlafplatz bekommst.“ versuche ich mir einzureden. Nun, wie auch immer, ich entschließe mich jedenfalls, jetzt nicht nervös zu werden, sondern die Fahrt einfach auf mich zukommen zu lassen. Die ersten Stunden vergehen. Wir erreichen die Stadt Visakhapatnam. Leute steigen ein. Abenddämmerung. Der gemütliche Teil der Fahrt ist damit vorbei. Ein halbes Dutzend Leute macht sich in dem Sleeper Abteil, in welchem ich mich niedergelassen habe, breit, und starrt mich mit großen Augen an, als herauskommt, dass ich derjenige ohne Platzreservierung für das Abteil bin. Es müssen nicht groß Worte gewechselt werden. Ich packe schon meine Sachen zusammen und gehe zum Schaffner. Der kommt allerdings nur wieder mit seinem „Not Available“ daher. Ich durchwandere die Waggons. In einem Abteil stelle ich fest, dass mehrere Leute sitzen, die ebenfalls auf der Waiting List stehen. Leider ist dieses Abteil allerdings total überfüllt. Jedoch besteht hier zumindest theoretisch die Möglichkeit, mich auf eine der Bettklappen niederlegen zu können  (wegschicken können sie mich ja nicht, da ihnen genauso wenig wie mir diese Plätze gehören). Ich setze mich auf jeden Fall mal zu den Leuten dazu -> bin gespannt wie das ganze jetzt weitergeht. Und es kommt folgender Maßen: die Leute legen sich einfach zu zweit auf jeweils eine Bettklappe. Ein Inder, der recht gut Englisch kann und freundlich zu sein scheint, bietet mir an, mich neben ihn zu legen. Ich stutze einen Moment. Meine Möglichkeiten: Entweder zusammen mit diesem wildfremden Mann eine Nacht lang die Bettklappe zu teilen, oder gar keine Schlafmöglichkeit zu haben und sich im Ausgangsbereich zur offenen Tür setzen. Ich denke mir „Ach was solls“, und lege mich neben den Mann, mein Gepäck umklammernd. Die Lichter werden abgeschaltet. Ich bin müde, habe die Augen aber weit aufgerissen. Schlafen unmöglich. Der Inder, mit dem ich die Bettklappe teile, schläft bereits tief und fest und murmelt irgendwas im Schlaf. Wir liegen übrigens natürlich entgegengesetzter Richtung. Er beginnt ein bisschen mit den Beinen zu zappeln. Plötzlich legt er ein Bein über mich. Nervös blicke ich hin und her. Nun bin ich endgültig bewegungsunfähig. 2 weitere Stunden verbringe ich in dieser „beengten“ Situation. Schließlich reicht es mir; ich nehme sein Bein von mir runter, stehe auf und setze mich mit meinen Sachen zu den anderen Straßenkindern und Obdachlosen ohne Ticket, an die offene Tür im Ausgangsbereich. Die Nacht vergeht. Die Straßenkinder und Obdachlosen schlafen auf ihren entfalteten Kartons. Ich sitze an der Türschwelle, die Sicherheitsstange festhaltend, und schaue mit müden Augen der am Zug vorbeirauschenden, schwarzen Nacht zu. Dies sollte leider ein recht beschreibendes Bild für meine gesamte Hinfahrt werden. Die Nacht vergeht. Ich habe nichts geschlafen. Gegen Mittag erreichen wir Kalkutta. Hier werde ich mir die nächsten 4 Stunden -bis halt mein Anschlusszug kommt- die Zeit vertreiben. Geschlaucht lasse ich mich von dem nächstbesten Taxi zu einem klimatisierten Restaurant bringen. Obwohl ich darauf hinweise, wird mir auf Hindi erklärt, warum dass Taxameter nicht eingeschaltet werden muss, und dass der Preis, den ich letztendlich bezahlen werde, schon gerecht ist – ich bin zu müde um dem, was der Typ in dieser Sprache die ich nicht verstehe daherredet, irgendwas entgegen zu setzen, also lasse ich es einfach sein und akzeptiere die Bedingungen. Es hat 44 Grad. Auf dem Weg zum Restaurant lerne ich schon ein bisschen Kalkutta kennen. 14 Millionen Einwohner. Die angeblich verkehrsreichste Brücke der Welt, die Howrah Bridge, welche wir gerade entlang fahren, wird ihrem Ruf auf jeden Fall gerecht. Unfassbar wie viel Fahrzeuge sich auf einer einzigen Brücke tummeln können. Aber nicht nur auf der Brücke. Auch danach stehen wir ständig im Stau. Eine unfassbare Anzahl an motorbetriebenen Fortbewegungsmitteln unterschiedlichster Form und Größe in jeder eingebogenen Straße. Bald erreiche ich zum Glück das klimatisierte Restaurant. Ich bezahle 300 Rupien für eine 15 minütige Fahrt. Ich vermute mindestens das Dreifache des normalen Tarifs bezahlt zu haben. Egal. Hauptsache endlich Zuflucht von dieser Hitze. In dem Restaurant verbringe ich 1, 2 Stunden – zwar darf ich dort leider nicht schlafen, aber immerhin kann ich mich von der Hitze erholen und außerdem was Gutes essen (wobei ich eigentlich eh genug zu essen hätte). Nach dem Restaurant besuche ich das Haus von Mutter Teresa. Auch ihr Grab ist in diesem Haus zu finden. Man darf sogar ihr Zimmer besichtigen. Für einen horrenden Preis lasse ich mich wieder zum Bahnhof zurückbringen. Der Zug fährt fast pünktlich ein. Neue Hoffnung entflammt, diesmal einen Platz zu bekommen. Ich setze mich zunächst in ein Abteil, in welchem wieder nur 2 -3 Leute sitzen. Auf meinem Ticket steht diesmal „PQWL 168“. Naja, besser als 180, denke ich und versuche mich zu Optimismus zu zwingen. Aber -> wieder genau dieselbe Situation wie am Vortag. Mit Einbruch der Dunkelheit stürmen bei der nächsten Haltestelle Unmengen an Leute in den Zug und vertreiben mich von meiner Schlafmöglichkeit. Wieder gehe ich zum Schaffner. Dieser: „Not Available“ – was denn sonst? Also lass ich mich wieder bei der Türschwelle nieder (die letzte Nacht resümierend stelle ich fest, dass es mir lieber ist an der Türschwelle zu sitzen als wieder mit einem Inder das Bett teilen zu müssen). Eine weitere schlaflose Nacht. Morgengrauen. Augenringe ziehen sich durch mein Gesicht. Noch etwa 1 Stunde bis zur Ankunft. Plötzlich füllt sich der Ausgangsbereich mit immer mehr Leuten. Es ist zwar noch mindestens eine Stunde bis zur Ankunft, aber das scheint den Leuten egal zu sein. Nachdem es immer voller wird, deuten mir die Leute, dass ich aufstehen soll. Ächzend raffe ich mich auf und lehne mich gegen die Wand. Auf einmal verlassen mich alle Kräfte und ich falle wie ein Brett zu Boden. Die Leute, ganz besorgt, richten mich auf, geben mir was zu trinken und ich darf die restliche Fahrt doch am Boden sitzen bleiben. Ankunft in der Stadt New Jalpaiguri. Endlich. Die 32 stündige Zugfahrt ist überlebt. So halbwegs halt.

Ich habe mir sagen lassen, dass von meinem Ankunftsort, New Jalpaiguri, die berühmte Himalaya – Toy Train hinauf zu meinem ersten Ziel -> der Stadt Darjeeling (auf ca. 2000 Meter gelegen) fährt. Viel habe ich schon gehört von dieser Toy Train: Angeblich ist sie die einzige Mini Eisenbahn auf der Welt, mit der es ganz ohne technischer Schwierigkeiten möglich ist, so hohe Berge wie die des Himalaya zu befahren. Beim Taxistand frage ich jedenfalls, ob mich jemand zur Toy Train bringen könnte. Man bedenke an der Stelle: ich habe zwei Nächte lang nichts geschlafen und mein einziger Begehr ist einfach nur noch ein Bett. An einem indischen Taxistand weiß man solche Umstände auszunützen. Die Taxifahrer sagen mir, dass der Mini Zug heute nicht von New Jalpaiguri, sondern von Kurseong aus fahren würde -> allerdings liegt das in 1500 Meter Höhe und ist etwa 5 Stunden von hier entfernt. Im Nachhinein bin ich mir ziemlich sicher dass diese Information absoluter Blödsinn war, welche nur, um mir das Geld aus der Tasche zu ziehen, verzapft wurde. Man bietet mir an, mich für 2000 Rupie nach Kurseong zu bringen. Ich lehne ab. Nächster Vorschlag: Mich zum nächstgelegenen Jeepstand zu bringen, dort zahlt man weniger. Ich willige ein. Die 10 minütige Fahrt zum nächsten Jeepstand kostet mich 300 Rupie (Für eine 10 minütige Fahrt zahlt man im Normalfall maximal 50 Rupie). Mein Protest gegen diesen unverschämten Preis währt nur kurz, ich bin nicht in Diskussionslaune. Der Sammeljeep nach Kurseong hat zum Glück einen festgelegten Preis -> die ca. 4 ½ stündige Fahrt kostet 240 Rupie weniger, als die 10 minütige Fahrt zum Jeepstand. Im Sammeljeep sitze ich in der Mitte eingequetscht. Los geht eine holprige Fahrt über steile Bergpfade. Auch wenn die Fahrt alles andere als ruhig ist, so schaffe ich es dennoch nicht länger, die Augen offen zu halten. Jedes Mal wenn ich einnicke, dürfte ich mich gegen die Frau links von mir lehnen – zumindest zuckt diese bei jedem Mal plötzlich genervt mit ihrer rechten Schulter hoch, woraufhin ich schlagartig aufwache. Ich beiße mir in die Zunge und tue wirklich alles Mögliche, um nicht wieder einzuschlafen – aber vergebens. Ich schlafe immer wieder ein und lehne mich jedes Mal aufs Neue gegen diese Frau. Zum Schluss schimpft sie irgendwas auf Nepali (ich glaube zumindest dass es Nepali ist). Sogar der Fahrer weist mich schon zurecht. Die ganze Angelegenheit ist mir natürlich sehr peinlich, und ich bin froh, als wir endlich in Kurseong ankommen. Der Toy Train Bahnhof ist rasch gefunden. Der nächste Zug fährt aber natürlich erst in 6 Stunden. Ich setze mich in der Zwischenzeit in ein Restaurant und bestelle mir 3 schwarze Kaffee, anschließend gehe ich ein wenig spazieren. In Kurseong esse ich übrigens auch zum ersten Mal die berühmte nepalesische Spezialität momos -> gefüllte Teigtaschen mit entweder Hühnerfleisch oder Gemüse (beide Varianten sind ein Traum und es gab während meines gesamten Urlaubs nicht einen Tag, an dem ich keine momos gegessen habe). Schließlich geht die Fahrt mit der Toy Train los. Leider ist der Himmel heute sehr bewölkt und der Himalaya nur spärlich ersichtlich. Dennoch genieße ich die Fahrt aus vollen Zügen. Es ist schon was ganz besonderes, mit einem Mini Zug ein so gigantisches Gebirge rauf zu fahren. Nach begeisterten 20 Minuten, in denen viele Fotos geschossen werden, setze ich mich schließlich in meinen gepolsterten Sitz. Die Wirkung des Kaffees lässt allmählich nach und schon fallen mir die Augen zu. Völlig verschlafen stelle ich nach 3 ½ Stunden Fahrt fest, dass wir gleich in Darjeeling sind, und dass es wie aus Eimern zu schütten begonnen hat. Für manche mag es jetzt eine weniger erfreuliche Sache sein, wenn es wie aus Eimern schüttet, aber ich war ganz aus dem Häuschen vor Freude über den angenehmen, kühlen Regen (von mir aus kann es auch nach meiner Rückkehr in Österreich 6 Monate am Stück regnen – Hauptsache keine Sonne mehr, von der habe ich echt schon genug). In Darjeeling angekommen, nehme ich mir vor, mich nicht wieder von einem Taxifahrer ausnehmen zu lassen, und anhand der Karte meines Reiseführers, selbst zu meinem Hotel zu finden, da dieses laut Plan nicht so weit entfernt sein dürfte und mein Akku außerdem wieder ein wenig aufgeladen ist. Dummer Weise beginnt allerdings schon die Dunkelheit hereinzubrechen. Egal. Das schaffe ich jetzt trotzdem auch noch. Den Regen finde ich eh angenehm. Bevor man jetzt weiterliest: Erstens bin ich von Natur aus eine hoffnungslose Orientierungswurst, und zweitens fühlte ich mich trotz des kleinen Energieschubes einfach nicht in der Lage, logische und wache Entscheidungen zu treffen. Ich gehe also mal drauf los. 5 Minuten später. Ich blicke nach rechts. Hm. Eine Hauswand. Eigentlich sollte genau an der Stelle eine Straße nach rechts einbiegen und zu meinem Hotel führen. Ach was solls, die Karte ist schließlich schon ein paar Jahre alt, wahrscheinlich kommt die Gabelung erst ein bisschen später. Also gehe ich weiter. Und gehe. Und gehe. Allmählich komme ich ins Grübeln. Da will partout keine Straße nach rechts führen. Ich bin schon völlig durchgeweicht von dem Wasserfall von Regen, der sich schon seit mindestens einer halben Stunde über mein Haupt ergießt. Ich komme bei einem Hotel zu stehen, und entscheide mich einfach mal dort nach dem Weg zu fragen. „You’re looking for Andys Guesthouse? Puh, that’s quite a way!“ Es folgt eine ausführliche Wegbeschreibung. Ich bedanke mich zwar bei dem Mann an der Rezeption für seinen Versuch mir den Weg zu erklären, frage ihn aber trotzdem, ob er mir ein Taxi rufen könnte. Vehement davon abratend erklärt er mir, dass mich die Taxifahrer hier total ausnehmen würden, und legt mir daher nahe, einfach nochmal genau seiner Wegbeschreibung zu lauschen. Zusammenfassung dieser Beschreibung: Ich soll irgendeinen Hügel ewig lang rauflaufen und dann bei zig verschiedenen Stellen irgendwo auf dem Hügel abbiegen. Es wäre in der Situation nicht weiter schlimm gewesen, wenn ich einfach zurück zum Bahnhof gegangen wäre und mich dort einfach nochmal nach Andys Guesthouse erkundigt hätte, aber nein, ich handelte ja folgender Weise: Fast schon ein wenig gerührt, ob der Bemühungen des Mannes an der Hotelrezeption, mir den Weg zu Andys Guesthouse zu erklären, mache ich mich schließlich, seiner Beschreibung folgend, auf den Weg und suche erst mal diesen Hügel. Der Hügel ist gefunden. Ewigkeiten marschiere ich ihn rauf. Oben angekommen, stelle ich fest, dass ich keine Ahnung habe wo ich bin und wo oder wie es weiter gehen könnte. Hier stelle ich mir das erste Mal die Frage „Warum bist du nicht einfach zurück zum Bahnhof gegangen?“ Keiner der Passanten, die ich frage, kennt Andys Guesthouse. Schließlich beginne ich die Leute zu fragen, ob sie mir vielleicht den Weg zum Bahnhof erklären könnten. Den kennen sie. Zum Glück muss ich nicht denselben Weg, wie ich ihn gekommen bin, wieder zurückgehen, sondern kann einen einfacheren, direkteren Weg nehmen. Der Bahnhof ist glücklicher Weise bald gefunden. Spätestens, als mir die Leute am Bahnhof die Richtung zeigen, die ich einschlagen muss, um zu Andys Guesthouse zu kommen, wird mir klar: Ich bin in die genau falsche Richtung gelaufen. Tja. Karten lesen sollte man halt auch können. Ich schaffe es mich trotz Anweisungen der Einheimischen und trotz Karte noch einmal ein wenig zu verlaufen, jedoch komme ich Andys Guesthouse zunehmend näher -> es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Gebäude meiner Sehnsucht vor mir erstreckt. Fast 2 ½ Stunden nach Ankunft in Darjeeling komme ich in Andys Guesthouse an. Endlich. An der Stelle muss aber gesagt sein, dass auch aufgrund der Irranleitungen der Einheimischen ich mich so total verlaufen konnte, daher die Schuld nicht NUR bei mir liegt. Wie auch immer. Ich bin endlich bei meinem Hotel angekommen, und das ist das einzige das jetzt zählt. Ich checke ein, betrete mein Zimmer, erspähe ein Bett in welches ich mich wie ein Sandsack fallen lasse und schlafe auf der Stelle ein.

Der Erkundschaftung von Tempeln und Pagoden bzw. dem Herumgewander im Himalaya, werde ich mich in diesem Blogeintrag nicht näher widmen, da ich aus diesem Eintrag sonst gleich einen Roman machen könnte. Nächste Woche stelle ich aber einige Fotos von meinen Unternehmungen samt Bilderbeschreibungen hoch.

Am nächsten Tag, Mittwoch, ist nichts weiter Aufregendes geschehen. An dem Tag habe ich mir einfach einiges an umliegenden Sehenswürdigkeiten angeschaut.

Donnerstag. Weiterreise in den Bundesstaat Sikkim, zu der Ortschaft Pelling. Leider umgibt den Himalaya nach wie vor ein recht dicker Wolkenschleier; auf Fotos ist er kaum ersichtlich. Umso mehr freue ich mich daher schon auf Sikkim -> dieser kleine Bundesstaat liegt nämlich mitten im Himalaya. Ich hoffe dort mehr Glück zu haben mit der Besichtigung der Berge. Der Donnerstag wird zunächst ruhig angegangen. Mein nächstes Ziel, Pelling, ist auf der Karte überhaupt nicht weit entfernt. „Wenn ich um 16 Uhr von Darjeeling mit einem Sammeljeep losfahre, dann reicht das schon um bis vor Einbruch der Dunkelheit in Pelling anzukommen“ denke ich. Um 16 Uhr geht die Fahrt los. Wehmütig nehme ich Abschied von Darjeeling. Wenn ich eines wirklich bereue, dann dass ich mir nur 2 Tage für Darjeeling Zeit genommen habe. Nicht einmal annähernd habe ich alles von diesem bezaubernden Ort gesehen. In meinem gemütlichen, preiswerten Hotel bin ich wieder ganz zu Kräften gekommen. Ich hoffe nicht das letzte Mal dort gewesen zu sein. Nun geht es aber jedenfalls auf nach Pelling. Und auf diesen Ort freue ich mich auch schon sehr. Nach dem heftigen Regen von Dienstag, ist es mit den Schlaglöchern noch schlimmer bestellt als bei der Herfahrt. Ich werde durchgeschüttelt wie in einer Waschmaschine. 3 Stunden später. Es dämmert. Und natürlich sind wir noch nicht in Pelling, sondern gerade mal an der Grenze zu Sikkim. Das nennt man wohl Fehlkalkulierung. Dass die Fahrt durch die Berge ein wenig mehr Zeit beansprucht als die Fahrt auf einer ebenen, asphaltierten Straße, hätte ich vor der Fahrt nach Pelling in meine Gedankengänge eigentlich miteinbeziehen können. Immerhin schaffen wir es noch über die Grenze. Die Grenze markiert übrigens ein Fluss, welchen wir über eine sehr klapprige, alte, hoch über dem Fluss liegende Hängebrücke überqueren – ich kralle mich im Sitzleder fest während sich der Fahrer gemütlich eine Zigarette anzündet. Unmittelbar nach der Grenze kommt die Stadt Jorethang. In dieser Stadt suchen der Jeep Fahrer und ich (alle anderen Fahrgäste sind mittlerweile schon ausgestiegen) nun eine Unterkunft für mich. Eine einzige Unterkunft wird in meinem Reiseführer empfohlen. Natürlich ist dort alles ausgebucht. Nach vielem willkürlichen Herumkurve durch die Stadt, finden wir in einer Einbahnstraße schließlich eine Budgetunterkunft. Auf mich macht sie einen recht zwielichtigen Eindruck, aber immerhin bietet sie Betten und verschließbare Zimmer an. Der Fahrer meint, dass es sich hier eine Nacht lang schon aushalten ließe (wahrscheinlich will er mich aber einfach nur loswerden). Ich checke ein. Der Anfang einer... interessanten Nacht. Ein großes Plus verdient das Hotel für die hauseigene Bar. Ich bestelle mir ein Bier, quatsche ein wenig mit Huan, dem Barkeeper, und verziehe mich kurz darauf, ein wenig erschöpft von dem ganzen Tag, schließlich in meinem Zimmer. Das Duschen im Gemeinschaftsbad hat das Plus für die Bar gleich mal wieder ausgeglichen. Nicht alle verkommenen Räumlichkeiten von Vimukti zusammen könnten mit etwas derart Versauten mithalten. Das Bett in meinem Zimmer ist dafür ganz okay. Das Hotel liegt bei mir also wieder leicht im Plus. Schließlich stelle ich fest, dass mir ziemlich heiß wird. Da erst fällt mir auf, dass ich gar nicht mehr in den Bergen, sondern in einem Tal bin. Zum Glück hat das Zimmer einen Ventilator. Jedoch macht dieser unaushaltbare Geräusche. Die ersten Stunden der Nacht vergehen. Aufgrund des lautstarken Ventilators braucht es so seine Zeit bis ich einschlafe. Etwa um 3 Uhr in der Früh wache ich auf weil ich aufs Klo muss. Licht an. Blick zur Tür. Und was sehe ich dort -> 2 Riesenkakerlaken. Unweigerlich beginne ich wieder mit Vimukti zu vergleichen, und ja Vimukti verliert schon wieder; auch die Kakerlaken sind in diesem Hotel widerlicher (-> nämlich auch einfach größer). Für die Riesenkakerlaken bekommt das Hotel wieder ein Minus. Jetzt kommt aber erst der so richtig abstruse Teil dieser Nacht. Nämlich -> etwa eine Stunde später haben wir Stromausfall. Auch wenn mich die knarrenden Geräusche des Ventilators zuerst dezent genervt haben, so nahm ich sie dennoch seufzend in Kauf; lieber nervende Geräusche als im Bett vor sich hin zu schwitzen. Jetzt, wo der Ventilator aus ist, bin ich, obwohl es nun keine kühle Luft mehr gibt, im ersten Moment erleichtert, dass es ganz still ist. Doch nur im ersten Moment. Eine Minute nach dem Stromausfall schon, wünsche ich mir nichts sehnlicher herbei, als das knarrende Geräusch des Ventilators - selbst wenn er dabei noch nicht mal kühlende Luft produzieren würde. Denn -> so wie es plötzlich ganz still ist, registriere ich ein Herumgeklapper und Geknacke direkt neben mir in der Wand. Ich reiße die Augen auf, dreh die Taschenlampe an und leuchte gegen die Stelle an der Wand, von wo aus ich diese Geräusche vernehme. Vorsichtig lege ich mein Ohr gegen die Wand. Kein Zweifel, da sind Kakerlaken in der Wand. Wie viele, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen. Das Geräusch, das sie von sich geben, löst in mir ein Unbehagen hervor, wie ich es noch nicht einmal bei der Rattenjagd in meinem Zimmer in Vimukti verspürt habe.
Der nächste Morgen. Ich habe nicht sehr viel geschlafen. Ich bezahle meine Rechnung an der Hotelrezeption und suche so schnell wie möglich einen Sammeljeep nach Pelling. Zum Glück werde ich schnell fündig, und erreiche gegen Mittag endlich mein gewünschtes Ziel.

Nun komme ich zum letzten und damit zum wahnwitzigsten Teil meines Urlaubs. Zunächst: Die Zeit die ich in Pelling verbracht habe war sehr schön: ich bin viel wandern gewesen, habe eine malerische buddhistische Gumpa besucht, traumhafte nepalesische Küche gegessen, auf dem Balkon meiner sehr preiswerten und gemütlichen Unterkunft mit einem Bier den letzten Abend ausklingen lassen und am Morgen meines Abreisetages hat sich sogar der Wolkenvorhang um die mich umgebenden 8000er gelüftet und ich bekam im Morgenschimmer u.a. endlich den dritthöchsten Berg der Welt, den Kanchenjunga zu sehen. All das muss ich mir während dem, was jetzt kommt, immer wieder vor Augen halten um nicht vollends in Depressionen zu fallen.
Samstag. Meine Stimmung ist gut. Ich bin heute extra früh aufgestanden in der Hoffnung den Kanchenjunga zu Gesicht zu bekommen und hatte endlich Glück! Jetzt stehe ich, mit meinen 7 Sachen fertig gepackt vor meinem Hotel und warte auf den Sammeljeep, welcher mich, wie ausgemacht, von hier abholen sollte. Mit dem Sammeljeep geht’s dann für 7 – 8 Stunden raus aus dem Himalaya zur Stadt Siliguri in West Bengal, von wo aus mein Zug direkt zurück nach Vijayawada fährt. Diesmal, so bin ich mir sicher, habe ich mich nicht fehlkalkuliert mit der Fahrtzeit durch die Berge. Nicht miteinkalkuliert habe ich jedoch folgendes: Fast 1 ½ Stunden verbringe ich damit, vor meinem Hotel auf den Sammeljeep zu warten, da eine indische Familie, die im Jeep ebenfalls mitfährt, verschlafen hat und erst noch packen muss. Zunehmend nervös werdend nehme ich die Verzögerung in Kauf – der Fahrer meint, er sei sich nicht sicher, ob wir es rechtzeitig zum Bahnhof Siliguri schaffen werden. Der Gedanke, den Zug möglicher Weise zu verpassen, lässt mich versteinern (den Zug zu verpassen würde bedeuten mindestens ein paar Tage in Siliguri festzusitzen). Zumindest drückt der Fahrer nun aber schön aufs Gas, und allmählich sinkt meine Nervosität wieder, da wir ganz gut in der Zeit liegen – auch wenn es eigentlich keinen Anlass dafür gäbe, gelassener zu werden, da wir gerade dabei sind eine holprige, enge Gebirgsstraße entlang zu düsen und der Blick links den Abhang runter einen das Herz in die Hose purzeln lässt. 5 Stunden später. Wir stehen im Stau. Der Stau verschlingt eine weitere halbe Stunde. Die Angespanntheit kehrt zurück. Wenn ich den Zug noch erwischen will, darf jetzt wirklich nichts mehr schiefgehen. Eine Stunde später. Reifenpanne. Ich kratze mir nervös den Hinterkopf und versuche mich bei einem kurzen Spaziergang zu beruhigen. Nach einer halben Stunde geht’s weiter. Wenn man der geplanten Abfahrzeit des Zuges folgt, dann ist es eigentlich eine Sache der Unmöglichkeit, jetzt noch meinen Zug zu erwischen – jedoch haben indische Züge häufig Verspätung, und an genau diesen Gedanken klammere ich mich jetzt. Ein paar Stunden später. Siliguri Hauptstraße. Der normale indische Stadtwahnsinn hat mich wieder; es ist brennend heiß und –> natürlich stehen wir wieder im Stau. Ich beginne allmählich letzte Hoffnungen zu begraben. Und jetzt kommt überhaupt das Beste: Plötzlich haben wir einen Motorschaden. Mein Zug ist vor einer Stunde abgefahren und was tu ich? Ich schiebe den Sammeljeep, welcher mich später -nachdem ich erfahren habe dass mein Zug schon weg ist- wenigstens zu einem Hotel bringen sollte, auf einer stark befahrenen indischen Hauptstraße bei mindestens 40 Grad von der Straße. Nachdem der Jeep von der Straße geschoben ist, mache ich mich daran, auf möglichst schnellem Wege eine Autorikscha herzubeordern – nur: mich nimmt niemand mit! Ich glaube ich spinne. Ich stehe auf einer stark befahrenen, INDISCHEN Hauptstraße und ich finde KEINE freie Autorikscha. 20 Minuten lang gehe ich die Hauptstraße entlang meinen Daumen rausstreckend. Allmählich kommt Verzweiflung in mir hoch. In dieser handelnd, entschließe ich mich schließlich, mit einer Fahrradrikscha den restlichen Weg zu fahren. Eine andere Möglichkeit bleibt mir wohl nicht. Nach einer weiteren halben Stunde, komme ich endlich zum Bahnhof angegondelt. Doch irgendwie möchte mich diese Situation einfach nicht aufhören fertig zu machen – in der Bahnhofshalle ankommend, stelle ich fest, dass, obwohl ich überall schaue, keine Anzeigetafel für die Züge zu finden ist. ALSO stelle ich mich allen Ernstes beim Informationsschalter an, um zu fragen, ob denn zufällig mein Zug 2 Stunden Verspätung hat und noch da ist. Natürlich ist die ganze Angelegenheit mehr als hoffnungslos, dennoch lebt in mir ein gewisser Hoffnungsschimmer fort, der mich aber umso nervöser und vor allem verärgerter auf den Typen vor mir werden lässt, der nämlich gerade mit dem Beamten im Informationsschalter einen netten Plausch hält. 10 Minuten muss ich warten, bis die 2 ihr Kaffeekränzchen beenden. Und jetzt der endgültige K.O. Schlag: Allen Ernstes erklärt mir der Beamte, dass mein Zug vor genau einer Minute abgefahren ist………………………………………………………………………………..………………………….DOCH! Meine Geschichte endet nicht hier. Der Mann im Glaskasten stürzt plötzlich aus seinem Häuschen heraus und sagt mir ich soll eine Autorikscha zur nächsten Haltestelle nehmen, da diese nämlich ganz in der Nähe sei… ich müsse es auf jeden Fall zumindest probieren, sagt er. In Windeseile bringt er mich zu einem Autorikschastand, gibt dem Fahrer Anweisungen und der tritt plötzlich wie verrückt aufs Gaspedal. Ein Wettrennen mit einem Zug. Ob sich das gewinnen lässt? Als ich frage wie viel mich die Fahrt eigentlich kostet, stelle ich nach der Antwort des Fahrers fest, dass ich nicht genug Geld mehr habe um den Mann zu bezahlen. Egal. Jetzt geht es um Leben oder Tod. Die paar Rupien weniger werden dem schon kein Bein ausreißen. Wir sind gerade ganz gut in Fahrt und auf halber Strecke, als wieder das prädestinierte passieren muss: Stau. Ich beiße mir in die Faust. Schweiß rinnt mir den Rücken runter. Etwa eine halbe Stunde später erreichen wir die Haltestelle. Ich drücke dem Mann alles Geld dass sich noch in meinem Portemonnaie befindet in die Hand und stürze los. Auf der Anzeigetafel ist mein Zug angeschrieben… wie einen wahnsinnig gewordenen Außerirdischen starren mich die umliegenden Inder an, als ich vollgepackt den Bahnhof zu meinem Zug entlangsprinte. "Ich kann ihn sehen! Nur noch ein paar Meter! Keuch! Keuch!" Mit einem Satz springe ich vom Bahnsteig in den Zug rein, in welchem ich kurz darauf vor lauter Erschöpfung k.o. zu Boden gehe.
Ich habe es geschafft. Mein Gesicht ist in meinen Armen begraben. Und zu allem überquellenden Frohsinn kommt noch hinzu, dass mir der Schaffner einen Platz zuteilt.
Ich wünschte ich könnte meine Geschichte mit diesem Happy End einfach abschließen, leider gibt es aber noch etwas hinzuzufügen.
Auf der Rückfahrt lerne ich ein paar sehr nette Inder kennen, die mir, da ich überhaupt kein Geld mehr habe, sogar Trinkwasser kaufen (ich glaube ohne Wasser hätte ich die Fahrt auch nicht überlebt).
Nach ca. 27 Stunden Fahrt heisst es plötzlich, dass die Brücke vor uns einsturzgefährdet sei, und wir deshalb zurück in den Bundesstaat Orissa fahren, und dort die Gleise wechseln müssen. Nun kommt auch noch hinzu, dass die Gleise, welche wir befahren wollen, die einzig verfügbaren zur Zeit sind, und daher all die anderen Züge auf der Strecke sie ebenfalls benützen müssen -> sprich uns bleibt nichts anderes übrig als uns hinten anzustellen und zu warten, bis wir auch die Gleise befahren dürfen. 12 Stunden Verspätung. Am Montag in der Früh, komme ich nach einer 44 stündigen Zugfahrt in Vijayawada an. Ich fühle mich geschlaucht, überstrapaziert und krank. Letzteres stellt sich sogar als unangenehme Verkühlung und als Fieber heraus, was mich für 3 Tage außer Gefecht setzt.

Ja, meine Reise war an gewissen Tagen purer Irrsinn, gleichzeitig bin ich dennoch sehr dankbar sie angetreten zu haben, da ich auch wirklich viele tolle Sachen gesehen und einzigartige Erfahrungen gesammelt habe (auch wenn ich jedem Menschen wünsche niemals so etwas durchmachen zu müssen, was ich speziell am Ende meiner Reise durchgemacht habe).

THE END

1 Kommentar:

  1. Einfach nur geilo!!! Wahnsinns-Story, und super geschrieben. Hoffe es geht dir mittlerweile wieder gut.

    LG
    Ronny

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